Liebe Gastronomen, Hoteliers und Freunde der Branche,
„Lohnt sich mein Betrieb wirklich noch?“ – eine Frage, die zahlreiche Kollegen immer mehr umtreibt. KI kann helfen, faktenbasierte Antworten zu liefern, um den Betrieb zukunftsfähig aufstellen zu können.
Irgendwann war er da. Der „Tag X“, an dem ein gastronomischer Betrieb eröffnet oder übernommen wurde. Es gab eigene Ideen und Vorstellungen davon, mit welchen gastronomischen und kulinarischen Leistungen man den Markt für sich gewinnen und Geld verdienen wollte.
Mit der Zeit kamen dann die Veränderungen. Zahlreiche neue Themenfelder treiben die Branche um – und ein Ende ist noch lange nicht absehbar. Allein die notwendige Klimapolitik wird dafür sorgen, dass die “Gewinne in den Keller“ gehen. In dem Sinne, dass neue Heizungstechnik, Solaranlagen und Dämmung viel Geld kosten werden und bekanntlich Finanzierungen vom Gewinn getilgt werden. Geld was schlimmstenfalls im Familieneinkommen fehlen könnte und die Geldmengen eben nicht für an die Gäste ausgerichteten Investitionen zu Verfügung stehen. Es droht der Investitionsstau.
Wenn gefühlt nun die finanziellen und psychischen Belastungen, die Sorgen und auch Ängste in ein Missverhältnis zu den Erträgen stehen, dann sind es mitunter nicht allein die Kosten, sondern vielleicht auch die Umsätze, die eine besondere Herausforderung darstellen können. Denn es kann sehr gut sein, dass sich gegenüber dem „Tag X“ auch die Gäste und das Umfeld dramatisch verändert haben könnte. Hier gibt es Fakten und Umstände, die auf unseren Geschäftserfolg einzahlen und nun eine Kurskorrektur in der Ansprache der Gäste und dem Angebot erfordern können.
Jede gastronomische Neu-Eröffnung ist in der Regel mit einer Standortbetrachtung und Potentialanalyse verbunden. Nur wie schaut es dann im laufenden Geschäft aus? Gefühle bestimmen mitunter zahlreiche unternehmerische Entscheidungen.
Hier setzten nun unsere DEHOGA-Betriebsberater der Grimm Consulting rund um Björn Grimm an. „Wir nutzen neueste Erkenntnisse der KI, um detailliert zu schauen, wie sich das Umfeld eines Gastronomen konkret zusammensetzt. Wir können ermitteln, wie es um die Bevölkerungsstruktur, dem Haushaltseinkommen, etc. bestellt ist und somit auch neue Umsatzpotentiale identifizieren“, so Björn Grimm. „Es wird dann gegenübergestellt, ob das etablierte gastronomische Angebot noch zum Markt passt oder eine Neujustierung zu einem höheren Umsatzvolumen und somit Gewinn beitragen kann. Ein Betrieb sich also weiter lohnt. Wir ersetzen Glauben durch Wissen“.
Frage: Björn, was wäre denn eine konkrete Maßnahme, die man auf Basis der KI initiieren könnte?
Grimm: Nun, wenn mir die gewonnen Daten sagen, dass mehr als 50% der benachbarten Haushalte über ein Einkommen von mehr als 4.500 Euro/ netto verfügen, dann muss ich doch nicht zwingend mein Schnitzel für 12,50 Euro anbieten! Die irrationale Angst vor Preiserhöhungen wird somit aufgelöst.
Frage: Liegt die Lösung nun allein in einer Preiserhöhung?
Grimm: Sehr wahrscheinlich nicht – aber wir gewinnen die Chance, ggfs. auch das Produkt dem Markt anzupassen. Vielleicht ist dieser gut und groß genug, beispielsweise billige Fleischwaren durch nachhaltige Produkte auszutauschen. Das wirkt langfristig und es können durch neue Angebote neue zahlungskräftigere Gäste für den Betrieb generiert werden.
Frage: Wie kann der Gastronom nun an diese Erkenntnisse kommen?
Grimm: Wir werden so genannte Quick-Check zu einem Festpreis anbieten, die wir digital erstellen und versenden können. Ein größeres Paket inklusive Vor-Ort-Beratung und konkreter Maßnahmen innerhalb der Speisekarte kann über die BAFA mit 50% gefördert werden, so dass ein verbleibender Eigenanteil von gut 1.750 Euro sich sehr rasch amortisiert.
Frage: Wo man mehr darüber erfahren?
Grimm: Auf der diesjährigen Internorga sind wir zum einen mit unseren Trendtouren aber auch mit einem Impulsvortrag zu diesem Thema in der DEHOGA-Lounge vertreten, wo wir anhand eines konkreten Beispiels den Nutzen von KI unterstützter Analysen darstellen werden. Weiter behandeln wir das Thema der Suchmaschinenoptimierung, denn was nützt das beste Angebot, wenn es niemand findet?
Wir freuen uns auf unser Wiedersehen in Hamburg!
Euer
Björn Grimm